Im Herzen des Dorfes Temangalo im Distrikt Wakiso in Uganda liegt ein Ort der Hoffnung und der Veränderung, der als Hope Children's Centre (HOCCE) bekannt ist. Diese von der Gemeinde initiierte Bildungseinrichtung, ehemals Christ Our Hope Orphanage Centre (COHOC), ist seit ihrer Gründung im Jahr 1994 ein Leuchtfeuer für Waisen und gefährdete Kinder. Dies ist nicht nur die Geschichte einer Institution, sondern auch der Leben, die sie berührt, und der Helden hinter ihrem Erfolg, insbesondere ihres Geschäftsführers Kayongo Christopher.
Das Fundament der Hoffnung
Die Reise von HOCCE begann aus der Not heraus. In den 1990er Jahren wütete die HIV/AIDS-Epidemie in Uganda und ließ viele Kinder zu Waisen und schutzlosen Menschen zurück. Eine Gruppe mitfühlender Gemeindemitglieder erkannte die dringende Notwendigkeit eines Ortes, an dem diese Kinder Trost, Bildung und eine Zukunft finden konnten. Dies führte zur Gründung von COHOC, das später zu HOCCE wurde, um seine wachsende Mission und Vision besser widerzuspiegeln.
Heute unterstützt HOCCE 438 Kinder im Alter von 4 bis 15 Jahren. 41 % von ihnen sind Waisen und gefährdete Kinder, während die restlichen 59 % aus einkommensschwachen Familien in der Umgebung stammen. Die Mission des Zentrums besteht darin, den Kindern durch Jesus Christus Hoffnung zu geben und ihnen einen Retter und Tröster anzubieten. HOCCE zielt darauf ab, diese Kinder moralisch, körperlich, sozial und spirituell zu fördern und sicherzustellen, dass sie zu gottesfürchtigen Bürgern heranwachsen ( Hope Children's Centre ) ( Global Hand ) .
Der visionäre Anführer: Kayongo Christopher
Kayongo Christophers Leben ist eng mit der Geschichte und dem Wachstum von HOCCE verknüpft. Christopher wuchs in Uganda auf und erlebte die verheerenden Auswirkungen von HIV/AIDS auf Familien und Gemeinden aus erster Hand. Entschlossen, etwas zu verändern, übernahm er 2004 die Rolle des Geschäftsführers. Seine Führung und sein unerschütterliches Engagement haben maßgeblich dazu beigetragen, HOCCE in ein florierendes Unterstützungssystem für Hunderte von Kindern zu verwandeln.
Christophers Vision geht über die Bereitstellung von Grundbedürfnissen hinaus. Er glaubt daran, Kindern und ihren Familien Fähigkeiten für ein nachhaltiges Leben zu vermitteln. Unter seiner Leitung hat HOCCE verschiedene einkommensschaffende Aktivitäten eingeführt, wie die lokale Hühner- und Schweinezucht, kleine Geschäftsaktivitäten wie Kioske, den Verkauf von Holzkohle und den Verkauf von Second-Hand-Kleidung. Diese Initiativen stärken Familien und stellen sicher, dass sie sich und ihre Kinder langfristig ernähren können ( Hope and Homes ) .
Persönliche Geschichten: Die Kinder von HOCCE
Annas Geschichte: Von der Verzweiflung zum Streben
Anna, ein 10-jähriges Mädchen mit strahlenden Augen, kam zu HOCCE, nachdem beide Eltern durch HIV/AIDS verloren hatten. Als sie zum ersten Mal in das Zentrum kam, war Anna zurückgezogen und kämpfte mit dem Trauma ihres Verlustes. Die fürsorgliche Umgebung bei HOCCE, gepaart mit den engagierten Bemühungen der Lehrer und Betreuer, zauberte ihr langsam wieder ein Lächeln ins Gesicht. Anna fand Trost in der Bildung und entdeckte ihre Leidenschaft für das Lernen. Heute träumt sie davon, Lehrerin zu werden, inspiriert von der Freundlichkeit und Geduld derjenigen, die ihr bei der Heilung geholfen haben.
Davids Reise: Von der Verletzlichkeit zur Führung
Davids Familie gehörte zu den Geringverdienern in der Gegend. Da seine Eltern sich das Schulgeld nicht leisten konnten, schickten sie ihn in der Hoffnung auf eine bessere Zukunft zu HOCCE. Im Zentrum war David nicht nur schulisch erfolgreich, sondern entwickelte durch verschiedene außerschulische Aktivitäten auch Führungsqualitäten. Seine bemerkenswerte Wandlung brachte ihm die Rolle eines Schülersprechers ein, in der er nun jüngere Kinder betreut. David strebt danach, Sozialarbeiter zu werden, und ist entschlossen, der Gemeinschaft, die ihn unterstützt hat, etwas zurückzugeben.
Marias Weg: Von der Hoffnungslosigkeit zum Unternehmertum
Marias Geschichte ist eine Geschichte der Widerstandskraft und der Selbstbestimmung. Nachdem sie ihre Eltern verloren hatte, wurde sie von ihrer alten Großmutter aufgenommen, die Mühe hatte, über die Runden zu kommen. HOCCE unterstützte Marias Familie durch einkommensschaffende Aktivitäten. Gemeinsam gründeten Maria und ihre Großmutter einen kleinen Geflügelbetrieb. Die Fähigkeiten, die sie bei HOCCE erlernte, sicherten ihr nicht nur ein stabiles Einkommen, sondern entfachten auch Marias Unternehmergeist. Sie träumt davon, ihr Geschäft zu erweitern und Arbeitsplätze für andere in ihrem Dorf zu schaffen.
Die Rolle der Witness Life Church
Von zentraler Bedeutung für die Wandlung der Kinder ist die spirituelle Führung durch die „Witness Life Church“, eine wachsende Organisation innerhalb von HOCCE. Unter der Leitung von Nakintu Marium spielt die Kirche eine zentrale Rolle bei der Förderung einer gottesfürchtigen und moralisch aufrechten Gemeinschaft. Durch regelmäßige Gottesdienste, Bibelstudien und moralische Unterweisung lernen die Kinder die Werte von Mitgefühl, Integrität und gemeinnütziger Arbeit.
Kontaktaufnahme: Ein Aufruf zur Unterstützung
HOCCE lebt von der Großzügigkeit seiner Partner und Unterstützer. Die Bemühungen des Zentrums werden jedoch oft durch begrenzte Ressourcen behindert. Sie suchen aktiv nach Partnerschaften mit Einzelpersonen, Kirchen und Organisationen, die bereit sind, ihre Mission zu unterstützen. HOCCE heißt Besucher und Mitarbeiter willkommen, die zu ihrer Sache beitragen und den Kindern Ugandas eine bessere Zukunft sichern können.
Für ausführlichere Informationen oder um mitzumachen, können Sie die offizielle Website ( http://hopechildrenscentre.org/ ) besuchen .
Abschluss
Das Hope Children's Centre unter der vorbildlichen Leitung von Kayongo Christopher ist ein Beweis dafür, was eine engagierte Gemeinschaft erreichen kann. Es ist nicht nur eine Institution, sondern eine Lebensader für viele Kinder wie Anna, David und Maria. Ihre Geschichten der Transformation sind ein Leuchtfeuer der Hoffnung und erinnern uns an die tiefgreifende Wirkung von Mitgefühl und Engagement. Während HOCCE weiter wächst, lädt es uns alle ein, Teil dieser Reise der Hoffnung und Transformation zu sein.
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